Psalm 139, 1-18 (Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich")

Achtung: Wichtig ist, daß ich den Blick Gottes, der auf mir ruht, als einen Blick der Güte und Liebe erfahre - als einen Blick, der meine Dunkelheiten aufdeckt, um sie zu heilen. Es ist der Blick Jesu, der auf den Menschen ruhte, die ihm mit ihrer Not begegneten.

- Ich atme Vers um Vers in mich hinein, verweile jeweils so lange, bis ich ihn ausgekostet und auf mein Leben übertragen habe ... dann gehe ich ruhig weiter ...

- Andere Möglichkeit: Ich lese langsam Vers um Vers, innerlich hellwach und lauschend, welcher Vers mich besonders "anspricht" - und kehre dann zu diesem Vers zurück, um bei ihm zu verweilen und mich von ihm durchdringen zu lassen...

Ich gehe in der Vorstellung einmal ganz bewußt langsam meinen Körper durch und mache mir dankbar und im Angesicht Gottes bewußt, welche Gaben mir Gott in den einzelnen Gliedern und Sinnen anvertraut hat; welch unermeßliches Geschenk alles das ist, was anscheinend so selbstverständlich in meinem Körper "funktioniert" - und was ich immer nur dann registriere, wenn es krank ist, schmerzt oder ausfällt. Ich fange an bei der Stirn, den Augen, der Nase, dem Mund usw....