Immer tiefer wird das Liebesgeheimnis Gottes, an das wir uns heran tasten. Worte - schon so oft im Leben gehört, daß wir ihre Bedeutung häufig gar nicht mehr auszuloten vermögen - werden neu lebendig für uns: Gott wurde Mensch, und er ist nicht dazu gekommen, daß er sich dienen lasse, sondern daß er diene, sich zum Diener mache. Noch schärfer sagt Paulus: Er nahm die Gestalt eines Sklaven an (Phil 2,7).

Johannes 13,3-17 (Fußwaschung)

- Ich schaue mich innerlich ein in die beiden gegensätzlichen Gestalten, Petrus und Jesus, und versuche, mich in sie beide nacheinander einzufühlen ...

So kommt Gott zu uns Menschen - so kommt Gott zu mir ...

- Ich horche in mich selbst hinein: Wie reagiere ich eigentlich auf diese Botschaft, auf die Weise, wie Jesus den Seinen begegnet? ... ("nimmermehr" oder "nicht nur, sondern auch")?...

- Ich frage mich: Was eigentlich "treibt" Jesus, so zu handeln? ... Ich lasse Vers 8b ganz tief in mich ein...

"Gott wurde Mensch, damit wir Menschen Gott teilhaft würden", lesen wir bei den Kirchenvätern...

Matthäus 20,25-28 ("Gekommen, um zu dienen...")